WIE ALLES BEGANN
Geboren zum spielen
Sabi Yordanov (geb. 1995 in Rousse, Bulgarien) ist ein vielseitiger Geiger mit tiefem musikalischem Instinkt und einer ausgeprägten persönlichen Handschrift. Seine künstlerische Ausbildung begann an der Nationalen Schule für Künste „Prof. Veselin Stoyanov“ in Rousse, wo er eine umfassende musikalische Grundlage erhielt.
Er studierte anschließend an der Robert Schumann Hochschule Düsseldorf bei Prof. Ida Bieler und setzt seine künstlerische Entwicklung derzeit an der Hochschule für Musik Detmold fort – in der renommierten Klasse des legendären Auryn Quartetts, wo er seine kammermusikalische und solistische Ausdruckskraft weiter verfeinert. Zuvor gewann er mehrere national und international bedeutende Wettbewerbe, darunter den Franz-Schubert- und den Anton-Rubinstein-Wettbewerb, und sammelte sowohl solistische als auch kammermusikalische Erfahrung.
Sabi spielte bei großen europäischen Festivals, darunter das Schleswig-Holstein Musik Festival (SHMF) und das Davos Festival, und war in internationalen Festivalorchestern engagiert. Seine künstlerische Zusammenarbeit umfasst Persönlichkeiten wie Christoph Eschenbach, Justus Frantz, Manfred Honeck und Ton Koopman.
Durch seine Tätigkeit als Gründer des erfolgreichen, international auftretenden Equinox Streichquartetts ist Sabi Yordanov ein engagierter und höchst verlässlicher Kammermusikpartner.
Im letzten Jahr gründete er auch, gemeinsam mit seinem Bruder das Yordanov Duo, ein Violine–Klavier-Ensemble, das bereits auf zahlreichen Bühnen begeistert – u. a. in der historischen Zitadelle von Schloss Jülich und an verschiedenen Konzertorten in Deutschland und der Schweiz. Das Duo verbindet virtuose Klassik, feinsinnige Kammermusik und stilvolle moderne Elemente. Neben seinem klassischen Repertoire widmet sich Sabi auch dem Komponieren zeitgenössischer Musik und erstellt anspruchsvolle, künstlerisch gestaltete Arrangements moderner Songs, die er in eleganter, konzerttauglicher Form neu interpretiert. Diese Mischung aus Tradition und moderner Klangsprache macht sein Profil einzigartig und publikumsnah.
Sabi Yordanov widmet sich auch ausgewählten interdisziplinären Projekten. Gemeinsam mit seiner Freundin Dayan Schaer komponierte und spielte er den Soundtrack zum Buch „Gibt es Plätze im Himmel?“ ein – eine musikalische Umsetzung voller Sensibilität, Tiefe und filmischer Atmosphäre. Die enge künstlerische Zusammenarbeit der beiden führte zu einem berührenden Klangbild, das die Erzählung des Buches auf besondere Weise erweitert und begleitet.
Mit seiner warmen Tongebung, seinem ausdrucksvollen Spiel und seiner kreativen Vielseitigkeit gehört Sabi zu den jungen Geigern, die die Bühne nicht nur beherrschen – sondern zum Leuchten bringen.
